Verstand gegen Vertrauen eintauschen (28.08.2024)
- zion7647
- 28. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Es war nicht das Erste mal, als ich folgende Überlegung anstellte, aber sie wurde mir zum ersten mal Mal wirklich bewusst, als sie sich zum vierten mal in Folge (Siehe Blog Lernkurve, Samskara, Meditation, das Limbische System und der nicht bewusstseinsfähige abgespalten Teil des Unbewussten) "manifestierte": Ich nutze diesen Sommer das mir zur Zeit zu Verfügung stehende enge Zeitfenster, um in einem nahegelegenen See ca. 100 m bis zu einem Felsen zu schwimmen, drei mal von dem Felsen zu springen (um vertrauensvoll loszulassen, um es zu quantifizieren sind es ca 7 m Sprunghöhe) um dann wieder zurückzuschwimmen.
Es gibt zwei Parkplätze nahe am See ein großer, von dem man ca 15 min zu Fuß gehen muss und einen kleinen aber nahen, der an den warmen Tagen meist fast zur Gänze belegt ist. Fast zur Gänze eben. Die Anfahrt zum See führt ca 5 km durch den Wald. Uns so wie ich bis noch vor Kurzem gemünzt war, wurde ich schon nervös, wenn ein Auto vor mir fuhr, da ich " Angst" hatte, er würde mir den Parkplatz nehmen. Deshalb war es mir nicht zu blöde den Wagen zu überholen um dann trotzdem keinen Parkplatz zu bekommen. Dann aber setzte ich meine neue Denkweise ein, die teilweise auf dem Gesetz der Resonanz beruht, das heißt, so wie du hineinschaust so schaut es heraus, und darin besteht sich einfach auf den Moment zu konzentrieren und die eben gedachte Zukunft einfach bewusst wegzulassen und eben dankbar zu Vertrauen, dass sich die Zukunft für dich "richtig" ergeben wird. Ich meine damit nicht, bewusst positives Denken, sondern auf das zu vertrauen das dann so kommen wird, dass "es" eben für dich richtig ist. Ich habe nämlich schon die Erfahrung gemacht, dass wenn man sich etwas bewusst, zwar positiv, vorstellt tritt es zwar so ein, bleibt im Ganzen dann eben nur eine leere Vorstellung und eben keine wirklich lehrreiche. (Ich fasste dabei kurz meine Stärken zusammen um meinen "Traumjob" zu bekommen, bekam ihn dann effektiv, hatte aber dann zu wenig zu tun)
Zurück zu den Autos vor mir; ich vertraue darauf, dass ich einen Parkplatz bekäme egal wie viel Autos vor mir waren und erkannte dadurch, dass die Ursache meiner Gedanken Angst war, irrationale Angst, die durch mein rationales Denken wohl kompensiert werden sollte. Jedenfalls bekam ich jedes mal einen Parkplatz, unabhängig wie voll der Parkplatz schon war und wie viele Autos vor mir waren, entweder bogen die Autos schon vorher ab, oder es waren einfach genügend Parkplätze frei und ich "bekam" wohlgemerkt dann immer den Letzten.
Nun ich tausche den Verstand nicht komplett gegen Vertrauen ein, denn für gewisse Zwecke hat er seine Berechtigung, doch ich kann ihn nun bei vielen Entscheidungen ruhen lassen und vertraue eben darauf, dass das Richtige passiert.
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